First Year:
Legato
Studies, Sound Development:
Bordogni/Rochut
Book I
Technique
and Articulation:
Ability
to perform all major and minor scales and arpeggios in at least 2 octaves.
Kopprasch,
Vol. I
Arban,
Complete Method for Trombone
Gaetke, 32 Tägliche Lippen-und Zungenuebungen
Schlossberg, Daily Drills and Technical Studies
Tyrell,
40 Progressive Studies for Trombone in Bass Clef
Mueller,
Technical Studies
Sightreading
preparation, orchestral prep:
Blahzevich
Clef Studies
Bordogni/Rochut
in clefs
Range
building:
Charles
Vernon, The Singing Approach to the Trombone
Donald
Hunsberger, Remington Warm-up Studies
Blume/Fink,
36 Studies for Trombone
Flexibility:
Charles
Colin, Flexibility Studies in 3 vol.
Branimir Slokar, Flexibilities
Orchestral
Excerpts:
Mozart: Tuba Mirum solo
Rossini: La Gazza Ladra
Berlioz:
Hungarian March
Wagner:
Ride of the Valkyries, 3. Act Lohengrin, Tannhaeuser,
Saint-Saens:
3.Symphony
Rimsky-Korsakoff:
Russian Easter Overture
Solos:
Morceau Symphonique, Gulimant ;
Elegy fuer Mippy II, Bernstein ; Romance, Ewald;
Andante et Allegro, Barat; In
a Reflective Mood, Nestico; La Femme a Barbe, Bergmans;
Hommage a Bach, Bozza; Sonatas by Marcello, Vivaldi, Haendel, Galliard.
Second Year
Legato
Studies, Sound Development:
Bordogni/Rochut,
Book II
Technique
and Articulation:
Major
and Minor scales and arpeggios in two and three octaves, legato, staccato.
Whole
tone scales, modal scales, chromatic scales
Kopprasch,
Vol. II
Arban,
Complete Method for Trombone, (incuding double/triple tonguing)
Schlossberg,
Daily Drills and Technical Studies
Sightreading
preparation, orchestral prep
Blahzevich,
Clef Studies
Bordogni/Rochut
in clefs
Blahzevich
Sequences (Rhythm, clefs, concentration)
Range
building:
Charles
Vernon, The Singing Approach to the Trombone
Tom
Ervin, Rangebuliding on the Trombone
Bordogni/Rochut
in tenor and alto clef
Flexibility:
Charles
Colin, Flexibility Studies in 3 vol.
Branimir Slokar, Flexibilities
Orchestral
Excerpts:
Strauss, Till Eulenspiegel, Ein Heldenleben,
Brahms, 1. Symphonie, Symphonic Metamorphosis,
Hindemith, Mathis der Maler
Tchaikowsky, 4, 5, 6 Symphonies
Mahler, 3.,
5, 6 Symphonies
Bruckner, 3, 4, 5 Symphonies
Stravinsky, Firebird
Verdie, Othello
Solos:
Serocki Sonatine; Hindemith Sonata; David
Concertino; Weber Romance; Sulek Sonata “Vox Gabrieli”; Rimsky-Korsakoff
Concerto; Blahzevich Concert Sketch No. 5 and Concerto No. 2;
Prior, Bluebells of Scotland, and Thoughts of Love; Bozza Ballade;
Frescobaldi Canzonas; Haendel
Sonata in a-moll; Wagenseil Concerto
Third Year
Secondary
Instruments:
Alto trombone, Bass Trumpet, Tenor Tuba
and/or Bass Trombone or Contrabass Trombone may be introduced according to
talent and abilities of student.
Legato
Studies, Sound Development:
Bordogni/Rochut
Book II, III
Technique
and Articulation:
Major
and Minor scales and arpeggios in two and three octaves, legato, staccato.
Whole
tone scales, modal scales, chromatic scales
Bitsch,
15 Etudes de Rhythme
Bach,
Cello Suites
Telemann,
Solo Sonatas
Schlossberg,
Daily Drills and Technical Studies
Sightreading
Preparation, Rhythm, Orchestral Prep:
Changing
Meter Studies
Bordogni/Rochut
in clefs
Bona,
Rhythmical Articulation
Range
building:
Charles
Vernon, The Singing Approach to the Trombone
Tom
Ervin, Rangebuliding on the Trombone
Bordogni/Rochut
in tenor and alto clef
Flexibilities:
Charles
Colin, Flexibility Studies in 3 vol.
Branimir Slokar, Flexibilities
Orchestral
Excerpts:
Strauss Till Eulenspiegel, Ein Heldenleben,
Brahms 1. Symphonic Metamorphosis,
Mathis der Maler,
Tchaikowsky 4, 5, 6
Mahler 3., 5, 6, Bruckner 3, 4, 5, Stravinsky
Firebird,
Verdi Othello, Rossini William Tell,
Solos: Serocki Sonatine, Hindemith
Sonata, David Concertino
Weber Romance, Sulek Sonata “Vox Gabrieli”,
Rimsky-Korsakoff Concerto,
Blahzevich
Concert Sketch No.5, and Concerto No. 2, Bluebells of Scotland, Thoughts of
Love, Bozza Ballade, Frescobaldi Canzonas,
Wagenseil Concerto, Persichetti Parable
Fourth Year
Legato
Studies, Sound Development:
Bordogni/Rochut Book II, III
Schubert, Schumann, Mahler, Brahms, etc. Lieder
Technique
and Articulation:
Bitsch 15 Etudes de Rhythme
Bach Cello Suites
Telemann Solo
Sonatas
Schlossberg—Daily
Drills and Technical Studies
Sightreading
preparation, Rhythm, Orchestral prep:
Changing
Meter Studies
Bordogni/Rochut
in clefs
Bona
Rhythmical Articulation
Clef
Studies Ralph Sauer
Range
building:
The
Singing Approach to the Trombone—Charlie Vernon
Bordogni/Rochut
in tenor and alto clef
High
Range
Exercises Norman Bolter
Flexibilities:
Lip
Flexibilities--David Wilkin
Orchestral
Excerpts:
Ravel Bolero,
L’Enfant et les Sortileges,
Berg,
Wozzeck, Lulu, Orchestra works, 2, 3, 4. Brahms, complete
Bruckner
Symphonies, Mahler, Berlioz Symphonie Fantastique,
Verdi
Operas, Pfitzner Operas,
Bartok Miraculous Mandarin,
Stravinsky
Pulcinella, Rite of Spring, Shostakovich, Prokofieff Symphonies,etc.
Solos: Tomasi Concerto, Grondahl
Concerto, Martin Ballade,
Albrechtsberger Concerto, Bourgeois Concerto,
Creston Fantasy,
Leopold Mozart Concerto,
Berio Sequenza V, Crespo Improvisation
Nordheim Hunting of the Snark, Brahms Vier
Ernste Lieder, Rabe Basta
Scelsi
Tre Pezzi
Teil
3: Lösungen für junge Posaunisten
In diesem Teil stelle ich meine Lösungsansätze
für spezifische Probleme vor, die viele Studenten haben. Anstatt eines
strukturierten Studienplans ist dieser Teil meiner Unterrichtsphilosophie ganz
unterschiedlichen Aspekten gewidmet. Dazu gehören Klang, Legato, Intonation,
Atmung und Stütze, Rhythmus, musikalischer Ausdruck, Verspannungen,
Lampenfieber und Probespieltraining.
Klang:
- Atemübungen
wie „Breathing Gym“, Arbeit mit dem Atemschlauch, Arnold Jacobs „Maschinen“
wie der „Breath Builder“ (mit Tischtennisball), der „Inspiron“ (mit
kleinem weißem Ball) oder der „Voldyne“.
- Solfeggio
auf dem Mundstück mit besonderer Beachtung der Intonation und ohne
Einsatz der Zunge
- Alexandertechnik:
Regelmäßiger Unterricht unterstützt die Fähigkeit Neues zu lernen und
nicht in altbekannte Muster mentaler und körperlicher Spannungen zu
verfallen.
- Gesangsunterricht
- Manchmal
hilft es, einige Minuten Bassposaune, Euphonium oder sogar Didgeridoo zu
spielen, um dann mit „frischem Kopf“ und einer leicht veränderten
Perspektive an die Posaune zurückzukehren.
- Aufnahmen
oder Konzerte großer Sänger hören
- In
Oktaven mit einem Tubist spielen / Duette mit einem Tubist spielen
Legato:
- Tonleiterübungen
(z.B. Arban) als Glissando spielen und dann nach und nach die Zunge mit
leichten Anstoß auf ‚Dah‘ oder ‚Doh‘ hinzunehmen
- Singen
der Intervalle bei gleichzeitigem Bewegen des Zuges und Beibehaltung des
gesungenen Legatos (z.B. erste Position f nach vierte Position g und zurück).
So wird das benötigte Timing sichtbar. Das g wird pünktlich erreicht
oder eben nicht.
- Singen
von Phrasen vor und zwischen dem Spielen derselben.
- Langsame,
weiche, meditative Legato-Tonleitern
- Die
Vorstellung, beim Wechsel zwischen zwei Tönen etwas mehr zu blasen
- Der
Zug muss so schnell bewegt werden, wie die Legato-Zunge ‚Dah‘ sagen
kann.
- Ja,
es ist möglich, den Zug zu schnell zu bewegen. Die Zugbewegung muss mit
Luft und Zunge koordiniert sein.
- Ja,
es ist möglich, den Zug zu langsam zu bewegen. Der Zug soll so bewegt
werden, dass er den Klang in keiner Weise beeinträchtigt.
- Auch
die Lösungen für Klangprobleme (s.o.) lassen sich bei Problemen mit dem
Legato einsetzen.
Intonation:
1.
Schlechte
Intonation liegt fast immer an schlechtem Klang, weshalb alles hilft, was
besseres Hören unterstützt. Gegebenenfalls sollte der Student noch einmal
allgemein das Erinnern und Vorstellen von Klang üben.
2.
Studium
einer genauen Zugtabelle
3.
Solfeggio
auf dem Mundstück - zentriert und gut stimmend, bei Bedarf unisono mit
Klavier
4.
„Tune
Up“ (Audio-CD)
5.
Alexandertechnik
kann Studenten helfen, sich von Spannungen im Zugarm frei zu machen, was oft
ein wichtiger Faktor ist.
6.
Singen
7.
Stimmen
des b durch Glissandos zur und von der 5. Position. Wie bei Streichern wird
dann die gefundene Note mit dem b auf der ersten Position verglichen. Wichtig
ist, dass nicht mit den Lippen sondern mit dem Zug korrigiert wird.
Atmung
und Stütze:
- siehe
Übungen zum Klang
- Sport
(Jogging, Schwimmen, Fahrradfahren, Tennis etc.)
- Yoga
und seine speziellen Atemübungen
- Arbeit
mit dem Denis Wick Übedämpfer („Black Medicine“). Denis
Wicks Lösung für Studenten, die nicht genügend Luft geben ist das Spiel
mit dem Übedämpfer. Dabei spielen die Studenten mehrmals und so laut und
zentriert wie möglich ein tiefes G, Ges und F. Nimmt man den Dämpfer und
somit den Widerstand heraus, ist ein großer Sound plötzlich überhaupt
kein Problem mehr.
- In
eine beliebige Etüden werden plötzliche und extreme dynamische Veränderungen
einbaut.
Technik:
- Der
Student muss „in Zeitlupe“ üben, damit das Gehirn die Zugbewegung
koordinieren kann. Kann ein Student eine Passage in langsamem Tempo
perfekt spielen, dann geht das ohne große Probleme auch schneller.
- Flüssige
Tonleitern und Arpeggios
- Einfache
Etüden und Tonleitern mit Metronom in entspanntem Tempo
- Verständnis
der harmonischen Theorie einer Passage (z.B. C-Dur geht hier nach G-Dur
usw.)
- Nicht
aus der Schulter spielen, sondern den Zug mit den Fingern führen. Auch
hier hilft Alexandertechnik durch verbessertes Körpergefühl und
effizientere Bewegungen.
Rhythmus:
- Spielen
in einer Jazzband
- Durch
das Zimmer gehen oder tanzen und dabei die Musik singen
- Wissen,
dass man selbst den Rhythmus erschafft und diesem (oder einer vagen
Erinnerung an ihn) nicht einfach nur folgt
- Klatschen
des Rhythmus und Singen der Melodie
- Rhythmische
Unterteilung von allem, auch der Einspielübungen
- Erste
Stunde des Übens komplett mit Metronom
Fehlender
musikalischer Ausdruck:
- Singen
- Gesten
machen, die der Linie der Musik folgen oder am besten zur Musik tanzen.
- Gesangsunterricht
- Den
Studenten fragen, was seine absolute Lieblingsmusik ist und ihn diese dann
singen oder spielen lassen.
- Auswendig
spielen
- Freie
Improvisation
Verspannungen:
- Entwicklung
eines mentalen Rituals direkt vor dem Einatmen und Spielen
- Sport,
Yoga, Alexandertechnik, autogenes Training, Meditation
- Den
ganzen Körper für 10 Sekunden so stark anspannen wie möglich und dann
plötzlich entspannen und ausschütteln.
- Ausreichend
Schlaf, kein Kaffee, kein Tee, kein Coca Cola, kein Kakao und keine
Schokolade - Probier es aus und schau, ob es was nützt!
- Versuche
organisierter zu sein, plane vorausschauend und nimm Dir Zeit für
Spaziergänge und Abenteuer.
Lampenfieber
und Probespieltraining:
- Mache
so viele simulierte Probespiele wie möglich.
- Spiele
so oft wie möglich öffentlich, auch wenn es „nur“ für Freunde,
Kollegen oder Familie ist. Spiele in der Kirche, spiele für alte Menschen,
mache Straßenmusik. Spiele auch für Leute, die dir Angst machen, für
deine Feinde oder für Leute, die absolut desinteressiert sind. Das wird
dich unheimlich stark machen.
- Nimm
dich selbst auf. Höre dir die Aufnahme an, wenn du gute Laune
hast und tu so, als würdest du jemand anderem zuhören. So kannst du
objektiver sein.
- Frage
nach ehrlicher Rückmeldung wo immer und für wen auch immer du spielst.
Manchmal kann dir ein Fremder oder ein Nicht-Musiker sehr Erhellendes über
dein Spiel sagen.
- Sei
übervorbereitet. Tu alles, was deiner Meinung nach nötig ist, um bereit
zu sein. Kenne die Musik so genau wie möglich. Lerne sie nach Möglichkeit
auswendig. Kenne bei Orchesterstudien das ganze Stück, studiere die
Partitur, spiele mit Aufnahmen mit. Sei in der Lage, dein komplettes
Programm zweimal täglich durchzuspielen ohne müde zu werden.
- Verlangsame
deine Atmung. Zähle beim Ein- und Ausatmen jeweils bis 8. Mache Deine
Lungen ganz leer. Wenn man sich nur auf das Einatmen konzentriert, kann
das zu Hyperventilation, Schwindelgefühlen und Schwäche führen.
- Stelle
dir den gesamten Ablauf des Probespiels vor: du kommst an, du spielst dich
ein, du wartest, du hörst dich selbst fantastisch spielen etc. Denke
daran, in deinem Körper zu sein, während du dir all dies vorstellst und
nimm alle Sine zu Hilfe (Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit, Gerüche, Gefühl
des Instruments in der Hand, Geräusche). Überlege, wohin deine Augen
wandern, wenn du auswendig spielst oder ob du sie sogar ganz schließt.
Versuche also, das Probespiel möglichst oft schon vorher zu durchleben.
Wenn dann die tatsächliche Situation kommt, wird sie dir vertraut und
routiniert vorkommen, da das Gehirn nicht zwischen intensiv Vorgestelltem
und der Realität unterscheiden kann. Für das Gehirn ist alles gleich
real.
- Geh
rein in die Musik und „singe“ dein Probespiel. So hast du erst gar
nicht die Zeit, nervös zu werden.
- Verwechsle
nicht die positive Aufregung vor dem Spielen mit Lampenfieber. Wenn du vor
einem Probespiel oder einem Konzert dein Herz nicht wenigstens ein
bisschen klopfen hörst, kalte Hände und Schmetterlinge im Bauch hast,
dann bist du wahrscheinlich schon tot und solltest sowieso nicht spielen.
Stelle sicher, dass dir die Energie willkommen ist, die sich in deinem Körper
aufbaut und lenke sie in die beste in deinen Kräften stehende Richtung.
- Lass
dich durch Fehler oder angekratzte Töne nicht aus dem Konzept bringen.
Wie du mit solchen Situationen umgehst wird der Jury zeigen, wo du deine
Prioritäten setzt. Lässt du dir nichts anmerken, dann wissen sie, dass
es deine Absicht ist, sie mit auf eine musikalische Reise zu nehmen. Wenn
du deine Konzentration verlierst, wütend wirst oder unangebrachte Gefühlsausbrüche
an den Tag legst, wissen sie, dass es dir in erster Linie um dich geht,
nicht um die Musik und schon gar nicht um sie, die Zuhörer.
- Habe
klare Ziele bevor du auf die Bühne gehst und halte diese simpel, z.B. „Ich
werde ihnen zeigen wie wunderschön dieses Mahler-Solo ist und wie es
klingen wird, wenn ich es in ihrem Orchester spiele.“ Scanne deinen Körper
innerlich auf Spannungen und löse sie. Halte deinen Hals- und
Nackenbereich frei, deine Schultern breit und deine Atmung offen,
rhythmisch und tief. Entspanne deine Füße und Zehen „bohre“ sie
nicht in Boden. Konzentriere dich auf die Musik und die Freude, die durch
sie entstehen wird.
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